Nachdem wir Ihr grundsätzliches Anliegen und Ihren allgemeinmedizinischen Status erfasst haben, steht am Anfang immer eine äußerst gewissenhafte und umfangreiche Untersuchung Ihrer Mundhöhle und aller individuell wichtigen Strukturen und Faktoren, damit wir eine genaues Bild über den aktuellen Zustand Ihrer Mundgesundheit und Ihrer mundbezogenen Lebensqualität dokumentieren können. Im Anschluss oder in einer gesonderten Sitzung erfolgt dann eine individuelle Beratung, in der wir Ihnen die erhobenen Befunde und Diagnosen verständlich erklären, Lösungen für mögliche Probleme aufzeigen und auf Ihre ganz persönlichen Wünsche eingehen können.

Aktuelle und hochwertige Röntgenbilder sind in der modernen Zahnmedizin unerlässlich. Wir verwenden ausschließlich digitales Röntgen für höchste Auflösung und geringstmögliche Strahlenbelastung. Unser 3-D Röntgen-Gerät (DVT – Dentaler Volumen Tomograph) bildet die Grundlage für hochpräzise Planungen von Implantaten, minimalinvasive Operationen und die Beantwortung komplexer Fragestellungen.

Unter der Funktionsanalyse versteht man verschiedene Diagnoseverfahren, die über den Funktionszustand Ihres Kausystems Auskunft geben, um Störungen im Zusammenspiel von Zähnen, Kiefergelenken und der Kaumuskulatur (craniomandubulären Dysfunktionen – CMD) zu erfassen. Zur Dokumentation und Auswertung der klinischen Funktionsanalyse verwenden wir die führende Spezialsoftware CMDfact®.

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Bei aggressiven bzw. schweren Formen einer Parodontitis wenden wir sehr oft Keimanalysen im Zusammenspiel mit der eigentlichen Therapie an, um „Problemkeime“ mit spezifischen Antibiotika zu verdrängen und somit die Erfolgsaussichten zu erhöhen. Es gibt unterschiedliche genetische Faktoren, die den einzelnen Patienten für eine Parodontitis anfälliger oder widerstandsfähiger machen. Die Mechanismen einer Parodontitis und einer Periimplantitis (entzündlicher Zahnfleisch- und Knochenabbau um Zähne bzw. Implantate) ähneln sich. Ist bei einem Patienten, der vormals an einer schweren Parodontitis erkrankt war, eine umfangreiche Implantatbehandlung geplant, kann mit einem speziellen „Gentest“ das individuelle Risiko bestimmt und späteren Problemen besser entgegengetreten werden – ein weitere Schritt um Ihre Therapie sicherer zu machen.

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Für Ihre allgemeine Gesundheit spielen gesunde Zähne und ein entzündungsfreies Zahnfleisch eine wichtige Rolle. Beispielsweise ist es heutzutage wissenschaftlich erwiesen, dass Patienten, die an einer Parodontitis leiden, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Koronare Herzerkrankungen (KHK) tragen. Knirschen oder Pressen mit den Zähnen kann zu chronischen Kopfschmerzen und schmerzhaften Verspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur führen. Schlechte Ernährungsgewohnheiten, die Ursache vieler allgemeiner Erkrankungen sind, lassen sich häufig zuerst an den Zähnen „ablesen“.

Andererseits können sich allgemeine Erkrankungen und die Einnahme verschiedener Medikamente negativ auf die Mundhöhle auswirken. Beispielsweise kommen bei Diabetikern Entzündungen des Zahnfleisches (Gingivitis und Parodontitis) häufiger vor und verlaufen schneller bzw. heftiger. Medikamente z. B. gegen Bluthochdruck oder Psychopharmaka, aber auch eine Mundtrockenheit durch Tumorbestrahlung oder behinderter Nasenatmung (Nasenverkrümmung/Polypen/Übergewicht) können die Entstehung von Zahnfleischentzündungen und Karies begünstigen. Viele Patienten müssen daher ganz besonders auf ihre Mundhygiene achten und häufiger zur Professionellen Zahnreinigung (PZR) gehen. Vor diesem Hintergrund ist es für uns ganz wichtig, nie nur die Zähne alleine zu sehen, sondern stets auch die ganz individuellen medizinischen Besonderheiten unserer Patienten. Wir denken interdisziplinär und arbeiten eng mit Haus- und Fachärzten und Ihren Therapeuten zusammen.

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